Wenn die Termine in ihrem Kalender dicht werden, dann jongliert sie wie eine erfahrene Akrobatin.
Und tatsächlich gelingt es Monika Schmid, bei Leistungssport, 100%-Job in der Medizintechnik und nebenher noch einem CAS immer alle Bälle kunstvoll in der Luft zu halten! Diese Frau ist wie geschaffen für den Medizintechnik-Dschungel, sie lässt sich weder von Gesetzen und Behördenaudits noch von kniffligen Regulatory Affairs-Fragestellungen aus der Ruhe bringen. Und darum haben wir den Ball sofort aufgenommen, als Monika Schmid unser CAS für Qualitätsmanagement und Regulatory Affairs in der Medizintechnik, das CAS «QM/RA Medizintechnik», erfolgreich abgeschlossen hat und sie kurzerhand bei uns als Dozentin engagiert.
Liebe Monika, warum hast Du unser CAS «QM/RA Medizintechnik» besucht?
Ich habe an der Swiss Medtech Expo in Luzern von SAQ-QUALICON und Euren spezifischen Medtech Weiterbildungen erfahren. Im Studium an der ETH lernte ich nichts über Regulation und Qualitätsmanagement in der Medizintechnik. Da die Prozesse beim Arbeitgeber sehr firmenspezifisch ausgelegt sind, wollte ich im CAS die Gesetze kennenlernen, auf deren Basis die Prozesse geleitet werden müssen. Und ich wollte herausfinden, wo Verbesserungspotential für die Firma liegt.
Welche drei Dinge waren für Dich die wichtigsten Erkenntnisse, die Du aus dem Studium mitgenommen hast?
Man darf/muss keine Angst haben vor Gesetzen, Behörden, Audits etc. Das Zusammenspiel der Abteilungen muss klar definiert sein. Wenn man mal ansteht, geht man am besten einen Schritt zurück und fragt sich, was die Absicht eines Prozesses oder Gesetzes ist (z.B. die Sicherheit des Patienten). Das hilft oft, den richtigen Weg einzuschlagen.
Was hat Dir am Unterricht gefallen und wie konntest Du das Studium neben dem Job in Deinen Alltag integrieren?
Als Leistungssportlerin mit einem 100% Arbeitspensum ist mir der modulare Aufbau mit drei Präsenztagen sehr stark entgegengekommen. So konnte ich gut zwischen all meinen Terminen umherjonglieren und die für mich spannendsten Kurse besuchen. Der praxisnahe Unterricht ermöglichte mir, die Vorgänge der eigenen Firma besser zu verstehen und gleichzeitig lernte ich von den Mitstudierenden, wie bestimmte Firmen- und Produkteigenschaften zu anderen Vorgehensweisen führen können.
Du hast nun das Studium abgeschlossen. Ein kurzes Resümee zum Schluss?
Das CAS hat mir ermöglicht, mein Netzwerk zu erweitern und wertvolle neue Kontakte zu knüpfen. Über die Abschlussarbeit habe ich sogar einen Einblick in einen für mich neuen Branchenzweig der Medizintechnik erhalten. Dank dem erweiterten Netzwerk und dem CAS-Diplom gelang es mir, neue berufliche Herausforderungen anzunehmen. Zudem bin ich mittlerweile in der Branche viel selbstsicherer unterwegs. Dies wirkt sich positiv auf meine berufliche Zufriedenheit und somit auch auf mein Privatleben aus.
Wem würdest Du das CAS «QM/RA Medizintechnik» empfehlen?
Allen, die wenig bis viel Erfahrung in der Medtech mitbringen, die ihr Wissen und Können vertiefen möchten und die einen spannenden Austausch mit Fachkollegen und Fachkolleginnen zu den Themen Qualitätsmanagement und Regulation in der Medizintechnik als Bereicherung erachten.
Was sind nach dem erfolgreichen Studienabschluss Deine nächsten Ziele?
Mit viel Elan stürze ich mich auf knifflige Situationen in Qualitätsmanagement- und Regulatory Affairs-Bereichen und gebe meine Erfahrungen und das Gelernte als Dozentin bei der SAQ-QUALICON weiter.
Vielen Dank für das Interview und wir freuen uns sehr darauf, Dich demnächst persönlich bei uns als Dozentin zu erleben!